Neurochirurgie in Wien: Ein Überblick über Krankenhäuser, Spezialisierungen und Erfahrungen

Die Neurochirurgie ist ein hochspezialisiertes und innovationsgetriebenes medizinisches Fachgebiet. In Wien gibt es verschiedene Krankenhäuser und Einrichtungen, die neurochirurgische Behandlungen anbieten. Dieser Artikel gibt einen Überblick über einige Aspekte der Neurochirurgie in Wien, einschließlich des Angebots des Millesi Centers, Informationen zur Wirbelsäule und Erfahrungen von Patienten und KPJ-Studenten.

Das Millesi Center: Spezialisten für periphere Nervenchirurgie

Das Millesi Center in Wien ist eines der weltweit führenden Zentren für periphere Nervenchirurgie. Es konzentriert sich als Privatordination auf die individuellen Bedürfnisse und Anliegen der Patienten. Das Ziel ist es, die bestmögliche Behandlung zu ermöglichen, wobei neben klassischen chirurgischen Behandlungen auch moderne Operationsverfahren wie Mikrochirurgie und Supermikrochirurgie eingesetzt werden.

Spezialisierungen des Millesi Centers

Das Millesi Center bietet umfassende Behandlungen in den Bereichen:

  • Periphere Nervenchirurgie
  • Chirurgie des Plexus brachialis
  • Rekonstruktive Chirurgie
  • Operative Behandlung von Lymphödemen

Das Behandlungskonzept basiert auf dem Wissen und der jahrzehntelangen Erfahrung von Prof. Hanno Millesi und wird laufend anhand der neuesten wissenschaftlichen Forschungserkenntnisse weiterentwickelt.

Leistungen und Betreuung

Das Millesi Center bietet ein umfassendes Behandlungskonzept, das auf die individuellen Bedürfnisse der Patienten zugeschnitten ist. Dies beinhaltet:

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  • Ein spezialisiertes chirurgisches Team mit langjähriger Erfahrung
  • Zugang zu einem breiten Netzwerk von Spezialisten aus verschiedenen Bereichen durch die Anbindung an die Wiener Privatklinik
  • Bei Bedarf Organisation von Dolmetschern
  • Rundum-Betreuung von der Anfrage bis zum Verlassen der Klinik nach der Behandlung
  • Unterstützung nach der Behandlung in der Zeit der Nachsorge und Regeneration
  • Ein Ambiente, in dem sich die Patienten kompetent betreut und wohl fühlen können

Häufige Fragen (FAQ)

Das Millesi Center befindet sich in der Wiener Privatklinik in der Pelikangasse 13, 1090 Wien. Es ist gut mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar (Straßenbahnlinien 43 und 44, Buslinie 13A, U-Bahnlinien). Für die Anreise mit dem Auto ist zu beachten, dass in ganz Wien Kurzparkzone gilt (Montag bis Freitag von 9 bis 22 Uhr).

Das Millesi Center ist spezialisiert auf die Behandlung von:

  • Verletzungen und Erkrankungen des peripheren Nervensystems
  • Chirurgische Behandlung von Plexus brachialis Verletzungen bei Erwachsenen und Kindern
  • Rekonstruktive chirurgische Eingriffe
  • Verletzungen und Fehlbildungen an der Hand sowie am Oberarm
  • Therapie von Lymphödemen

Das Leistungsspektrum umfasst unter anderem:

  • Periphere Nervenläsionen
  • Verletzungen des Plexus brachialis
  • Verletzung des Plexus lumbo-sacralis
  • Verletzungen der Nerven der unteren Extremitäten
  • Komplikationen nach Nervenverletzungen
  • Neuropathische Schmerzsyndrome
  • Kompressionssyndrome peripherer Nerven
  • Volkmann’sche Kontraktur
  • Spastische Paralyse
  • Periphere Nerventumoren
  • Angeborene Muskel- oder Nervenerkrankungen
  • Karpaltunnelsyndrom
  • Kubitaltunnelsyndrom
  • Guyon’sches Logen Syndrom
  • Dupuytren’sche Kontraktur (Morbus Dupuytren)
  • Springende Finger (Digitus saltans)
  • Überbeine (Ganglien)
  • Arthrose
  • Nerven- und Sehnenverletzungen an der Hand sowie am Oberarm
  • Fehlbildungen der Hände
  • Lähmungen und spastische Lähmungen
  • Tumore
  • Zysten
  • Operative Behandlung von Lymphödemen mittels Supermikrochirurgie
  • Lymphovenöse Anastomose (LVA)
  • Lymphknotentransfer
  • Chirurgische Lymphozelenbehandlung

Das Millesi Center behandelt Erwachsene, Babys und Kinder.

Ablauf und Terminvereinbarung

Für eine Terminvereinbarung kann der Button „Termin vereinbaren“ auf der Webseite des Millesi Centers genutzt werden. Bei einem längeren Krankheitsverlauf wird empfohlen, vorab einen kostenlosen Fragebogen auszufüllen, um die Beschwerden und die medizinische Vorgeschichte besser zu verstehen. Nach Erhalt der Informationen erfolgt eine Kontaktaufnahme zur Vereinbarung eines Termins.

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Die Kosten für die Behandlung sind direkt bar oder per Überweisung zu bezahlen.

Die Wirbelsäule und Neurochirurgie

Die menschliche Wirbelsäule ist ein komplexes Konstrukt aus Wirbelkörpern, Wirbelgelenken, Bandscheiben und nervalen Strukturen. Sie besteht aus Halswirbeln (C1-C7), Brustwirbeln (T1-T12), Lendenwirbeln (L1-L5), Kreuzbeinwirbeln (S1-S5) und Steißbeinwirbeln. Aufgrund ihrer Komplexität können in vielen Bereichen der Wirbelsäule Beschwerden auftreten.

Die Neurochirurgie befasst sich unter anderem mit der Behandlung von Erkrankungen und Verletzungen der Wirbelsäule und des Rückenmarks.

Neurochirurgie an der Medizinischen Universität Wien/AKH

Die Neurochirurgische Intensivstation an der Medizinischen Universität Wien im Wiener Allgemeinen Krankenhaus (AKH) wird von DDr. Johannes Herta geleitet. Seine Spezialgebiete umfassen Schädelbasis- und Hypophysenchirurgie, neurovaskuläre Kompressionssyndrome sowie pädiatrische Neurochirurgie.

Innovationen in der Neurochirurgie

Die Neurochirurgie ist ein innovations- und technikgetriebenes Fachgebiet. Exoskelette, Neurointerfaces wie Neuralink und Cochlea-Implantate ermöglichen es, verlorene Fähigkeiten wiederzuerlangen.

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Erfahrungen und Bewertungen

Positive Patientenerfahrungen

Einige Patienten berichten von sehr positiven Erfahrungen mit neurochirurgischen Behandlungen in Wien, insbesondere im Millesi Center. Sie loben die Freundlichkeit, die professionelle Hilfe und die erfolgreiche Genesung. Patienten berichten, dass sie sich verängstigt und hoffnungslos gefühlt haben, bevor sie in Behandlung kamen, und dass sie ihr normales Leben zurückerhalten haben. Die Dankbarkeit für die Behandlung und die Art und Weise, wie sie behandelt wurden, wird oft betont.

Negative Erfahrungen im KPJ

Ein Erfahrungsbericht eines KPJ-Studenten (Klinisch-Praktisches Jahr) schildert negative Erfahrungen auf der Neurochirurgie. Der Einstieg ins KPJ wird als sehr schlecht beschrieben. Bereits beim Einführungsgespräch herrscht eine unangenehme Stimmung. Es wird erwartet, dass die KPJler Journaldienste (auch sonntags) übernehmen, um die vielen Aufnahmen zu erledigen. Überstunden werden nur in Ausnahmefällen abgegolten.

Der Umgangston einer bestimmten Professorin wird als unglaublich schlecht und toxisch beschrieben. Auch die Mitarbeiter würden unter diesem Umgangston leiden. Die Art und Weise, wie mit den Studierenden gesprochen wird, sei eine Frechheit und vermittle den Eindruck, dass sich die Professorin aufgrund von Komplexen beweisen müsse. Insgesamt wird davon abgeraten, das Tertial auf dieser Station zu absolvieren, da man schamlos ausgenutzt werde.

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